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K. Pfadenhauer, B. Kittl:
"Prozessmanagement in serviceorientierten Architekturen";
ERP Management (invited), 1 (2006), 1; 40 - 42.

Web Services und Serviceorientierte Architekturen (SOA) werden als die kommenden Konzepte für verteilte Systeme und die Integration von Unternehmensanwendungen mittels Internettechnologien bewertet. In der oft sehr technisch geführten Diskussion der Vor- und Nachteile dieser Technologien wird wenig beachtet, dass das SOA-Konzept nicht nur weit reichende Auswirkungen auf die informationstechnische Abwicklung von Geschäftsprozessen, sondern auch auf die Aufbauorganisation haben wird. Um das Potenzial wirklich voll nutzen zu können, sind prozessorientierte Unternehmensmodelle in Verbindung mit einer zentralen IT und Organisationsplanung notwendig, die Mitarbeitern und Prozessen maximale Flexibilität zugestehen. Fragen wie „Welche Mitarbeiter definieren welche Prozesse in welchem Detaillierungsgrad? Wer trägt für Prozesse und verteilte Daten die Verantwortung?“ können nur so beantwortet werden. Im Folgenden soll versucht werden, den Stand der Dinge bezüglich SOA zu umreißen und die Auswirkungen auf Prozessmodellierung und –management in Unternehmen zu beleuchten.

Project Head Burkhard Kittl:
Web-based Shop Floor Data Management